NERVENKITZEL AM DRAHTSEIL

Schon zu Zeiten der Römer waren Brücken ein wichtiges Hilfsmittel für Handel und Wirtschaft. Sie ebneten den Weg für die Wirschaftsmacht vom damaligen römischen Reich. Doch nicht nur Händler und Lieferwagen sollten damit Flüsse und Schluchten überwinden, sondern auch Soldaten. Nur so konnte Rom sein Reich Jahrhunderte lang kontrollieren.

Heutzutage werden Brücken nicht nur Aufgrund der Notwendigkeit errichtet, sondern auch für Spaß und Vergnügen.

In den Alpen gibt es viele Hängebrücken, die allein dafür konstruiert wurden. Vor allem Touristen werden davon angezogen, insbesondere zahlungskräftige Asiaten sind bereit, viel Geld für solch eine Erfahrung liegen zu lassen. Die Betreiber einer Brücke nimmt bis zu 8€ pro Person von den Touristen, was extrem hoch ist.

Diese Brücken sehen aus, wie ein Fremdkörper in der Landschaft und manch einer hat deswegen schon die Lust verloren in die Berge zu fahren. Vor vielen Jahren war an der selben Stelle noch keine Brücken und hässliche Gerüste. Damals konnte man noch einen unverbauten Blick auf die Berge werden. Das wird von vielen vermisst und es wird in den nächsten Jahren noch schlimmer. Immer mehr Projekte wollen die Alpen umdekorieren und maximalen Profit aus den Touristenattraktionen ziehen. Die unberührte Natur in den Alpen ist schon längs Geschichte. Der Tourismus wird in den folgenden Jahren immer weiter ansteigen und immer mehr Touristen wollen in die Alpen die wahre Natur erleben, die es eben nicht mehr gibt.

Dementsprechend werden immer Attraktionen für Touristen gebaut und versucht so viel Geld zu verdienen wie es geht. Ein Ende ist nicht im Sicht.

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